Februar 2024: Beim Aufräumen des vollgepackten Schreibtisches fällt mir mein neues Notizbuch in die Hände. Das schöne Notizbuch, das ich extra gekauft hatte, um meine Ziele für 2024 aufzuschreiben. Neugierig blicke ich hinein. Ups:
Ja, ja, da war mal was, meine Erinnerung kehrt zurück. Ich wollte ebenso sportlich aussehen wie die Nachbarin und Meditieren müsse ich unbedingt, sagte eine Freundin. Gemacht habe ich das vielleicht 4 Tage, beim Sport kam mir immer etwas dazwischen, das längere meeting, die kranken Kinder... und meditieren war der absolute booster für meine to-do Liste. "Tja, wieder ein Satz mit X nämlich nix", denke ich und klappe das Notizbuch zu. "Wer braucht schon Ziele?"
Ja, warum sollten wir uns im Leben Ziele setzen?
Wahrscheinlich hat bereits jeder die Erfahrung gemacht: „Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.“ Weshalb nicht einfach vom Leben treiben lassen und darauf vertrauen, dass alles so kommt, wie es kommen soll?
Die Suche nach einer einfachen und klaren Definition von Ziel gestaltet sich schwierig. Selbst der Duden differenziert verschiedene Arten von Zielen, was daran liegt, dass sich hinter dem kurzen, unscheinbar klingendem Wörtchen „Ziel“ unendlich viel verbirgt. Eine Umschreibung lautet: „Ein Ziel ist ein Bestimmungsort am Ende einer Fahrt, Reise oder Wanderung.“ Wollen wir diesen erforschen, beginnt eine Reise in unser Inneres. Was genau ist es, dass unser Herz zum Funkeln, die Augen zum Strahlen, unser inneres Feuer lodern lässt? Diese tiefe, innere Motivation, das wofür wir brennen, dürfen wir uns bewusst machen und Gestalt annehmen lassen. Wir selber sind die Schöpfer unserer eigenen Realität! Diesen Satz haben bestimmt einige schon gehört. Entsteht dabei in uns Ablehnung, ist Selbstreflexion angesagt. Es kann sein, dass wir einen hindernden Glaubenssatz haben, der uns hier immer wieder dazwischen funkt. Zum Beispiel:
„Ich schaffe das sowieso nicht.“
„Alle anderen sind erfolgreicher als ich.“
Sofern wir einen derartigen Glaubenssatz tragen, dürfen wir uns diesen bewusst machen, bearbeiten und auflösen. Dafür eignet sich beispielsweise ThetaHealing.
" Wenn Sie nicht ihren eigenen Lebensplan entwerfen, stehen die Chancen gut, dass Sie in den Plan eines anderen fallen. Und raten Sie mal, was sie für Sie geplant haben? Nicht viel." - Jim Rohn -
Fahren wir in den Urlaub, wissen wir meist genau wohin, programmieren das Navigationssystem oder fliegen mit dem Flugzeug an unser Urlaubsziel. Wir wissen, wo es hingeht. Übertragen auf unsere persönlichen Lebensziele, geben uns diese eine Richtung und helfen bei Entscheidungen im Alltag. Der innere Kompass ist eingestellt und wir können dadurch in stressigen Zeiten das Schiff auf Kurs halten und geben auch bei Sturm das Ruder nicht länger aus der Hand. Wir selber lenken die Geschicke unseres Lebens und übernehmen Verantwortung dafür. Durch unsere klare innere Ausrichtung sind wir in der Lage jederzeit zu fragen: „Ist diese Entscheidung genau jetzt für mich richtig und gut?“
Als kleine Anekdote aus dem Leben einer prominenten Person: Nach einer Kneipentour rüttelte die Person am Zaun des Kanzleramtes und rief: „Ich will da rein!“ Dieses große Ziel wurde dann mit mehreren Zwischenzielen auch erreicht. Eine ganz klare Marschrichtung!
Wichtig ist, dass die Ziele unserem eigenen Wertesystem entstammen. Will heißen, völlig egal wie oft die Nachbarin Sport macht, wer wieviel meditiert, oder welcher Kurs zur Selbstoptimierung gerade bei Instagram das absolute "Muss" ist, bei „fremd“ übernommenen Zielen wird uns ziemlich sicher über kurz oder lang die Puste ausgehen. Wenn wir die spannende Expedition in unser Inneres antreten und uns unsere Werte bewusst machen und daraus Ziele formulieren, können wir in unserem schönen Notizbuch einen erledigt Haken nach dem anderen machen. Let´s do it!
Teile gerne deine Erfahrungen mit Zielen, bist du immer dabei geblieben? Hast du auch schon einmal "fremde" Ziele übernommen?
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